VISUTRAX 40 Mikrogramm/ml Augentropfen 1X2.5 ml
Abb. ähnlich
PZN | 17511710 |
Anbieter | VISUfarma B.V. |
Packungsgröße | 1X2.5 ml |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Augentropfen |
Produktname | Visutrax 40 Mikrogramm/ml |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Travoprost |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 10 |
Art der Anwendung?
Tropfen Sie das Arzneimittel in den Bindehautsack des betroffenen Auges ein. Legen Sie für die Anwendung Ihren Kopf zurück. Schließen Sie nach dem Eintropfen langsam das Auge und drücken Sie leicht mit dem Finger auf den Tränenkanal zwischen Nase und innerem Augenlid. Vermeiden Sie eine Berührung der Applikatorspitze mit Augen/Gesichtspartien oder Gegenständen. Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, sollten Sie diese vor der Anwendung des Arzneimittels entfernen und erst frühestens 15 Minuten nach dem Eintropfen wieder einsetzen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es sind keine Fälle von Überdosierung bekannt. Setzen Sie sich jedoch bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Säuglinge ab dem 2 Lebensmonat, Kinder und Erwachsene | 1 Tropfen | 1-mal täglich | abends |
Der Wirkstoff senkt den Augeninnendruck, indem er den Abfluss von Kammerwasser auf zwei Wegen verstärkt. Zum einen wird der Abfluss des Kammerwassers zwischen Gefäßhaut und Lederhaut im Auge erleichtert. Außerdem wird im sog. Kammerwinkel des Auges das Trabekelwerk (eine Art Abflusssieb vor dem Abflusskanal des Kammerwassers) erweitert. Ist der Abfluss des Kammerwassers behindert, so steigt im Auge durch die überschüssige Flüssigkeit der Druck an und es können auf Dauer Schäden am Auge entstehen.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Hornhautschäden (Auge)
- Neigung zu Augenentzündungen
- Trockenes Auge (Keratokonjunktivitis sicca)
- Frauen mit Kinderwunsch oder ohne sicheren Empfängnisschutz
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge in den ersten 2 Lebensmonaten: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Dunkelfärbung der Regenbogenhaut im Auge
- Verstärktes Wachstum der Augenwimpern
- Verfärbungen des Augenlids
- Reizerscheinungen am Auge, wie:
- Juckreiz am Auge
- Augenbrennen und -stechen
- Augenschmerzen
- Tränendes Auge
- Trockenes Auge
- Fremdkörpergefühl im Auge
- Wärmegefühl am Auge
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit am Auge
- Verkrustungen am Lidrand
- Augenentzündungen, wie:
- Bindehautentzündung
- Hornhautentzündung
- Lidrandentzündung
- Irisentzündung (Entzündung der Regenbogenhaut)
- Gefäßhautentzündungen
- Augenschwellungen, wie:
- Lidödem (Lidschwellung)
- Lidrötung
- Sehstörungen, wie:
- Verschwommenes Sehen
- Kopfschmerzen
- Niedriger Blutdruck
- Pulserniedrigung
- Husten
- Rachenreizung
- Verstopfte Nase
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Falls mehrere Augentropfen/Augensalben verwendet werden, ist ein Abstand zwischen den Anwendungen erforderlich.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Das Arzneimittel enthält einen Konservierungsstoff, der sich in weichen Kontaktlinsen anreichern kann. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der aktuellen Gebrauchsinformation.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.