PREDNISON 10 mg GALEN Tabletten 50 St
Abb. ähnlich
PZN | 11518964 |
Anbieter | GALENpharma GmbH |
Packungsgröße | 50 St |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Tabletten |
Produktname | Prednison 10mg GALEN |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Prednison |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 10 |
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum Kortison, ein so genanntes Glucokortikoid. Dies ist ein Hormon, das vom Körper auch selbst in der Nebenniere hergestellt wird.
Der Wirkstoff greift unter anderem in den Stoffwechsel, den Salzhaushalt und das Immunsystem des Körpers ein - dadurch wirkt er z.B. starken Entzündungen oder so genannten Autoimmunerkrankungen entgegen.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Colitis ulcerosa, bei Gefahr eines Darmdurchbruchs
- Divertikulitis (Entzündung von Ausstülpungen im Dickdarmbereich)
- Bluthochdruck
- Herzschwäche
- Psychische Erkrankungen
- Selbstmordgedanken, auch in der Vorgeschichte
- Leberentzündung
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Kurz zuvor stattgefundene Schutzimpfung
- Virusinfektionen, z.B.:
- Gürtelrose
- Herpes-Infektionen
- Windpocken
- Keratitis herpetica (Herpes-Infektionen am Auge), auch in der Vorgeschichte
- Pilzinfektionen der inneren Organe oder des ganzen Körpers
- Befall mit Parasiten, wie z.B.:
- Wurmbefall
- Bakterieninfektion
- Poliomyelitis (Kinderlähmung)
- Tuberkulose, auch in der Vorgeschichte
- Lymphadenitis (entzündliche Lymphknotenschwellung)
- Osteoporose
- Weitwinkelglaukom
- Engwinkelglaukom
- Hornhautschäden (Auge)
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Die möglichen Nebenwirkungen des Arzneimittels hängen stark von der Dosishöhe und der Therapiedauer ab. Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei Kortikoid-Allergie (z.B. Kortison)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.