NITRONAL 0,8 mg Weichkapseln zum Zerbeißen 30 St
Abb. ähnlich
Packungsgröße :
30 St
32,49 €
PZN | 11889614 |
Anbieter | Pharmapol Arzneimittelvertrieb-GmbH |
Packungsgröße | 30 St |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Zerbeißkapseln |
Produktname | Nitronal 0,8mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Glyceroltrinitrat |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 10 |
Art der Anwendung?
Zerbeißen Sie die Kapsel und lassen Sie den Kapselinhalt möglichst lange in der Mundhöhle wirken. Die Kapselhülle kann geschluckt oder ausgespuckt werden.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Blutdruckabfall beim Aufstehen, Pulsbeschleunigung, Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Schwindel, Benommenheit, Hautrötung, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blaufärbung der Haut, Atemnot und erhöhter Atemfrequenz. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1 Kapsel | 1 Kapsel | zu Beginn des Anfalls oder unmittelbar vor Belastung |
Erwachsene | 1 Kapsel | 1 Kapsel | bei Auftreten von Beschwerden |
Erwachsene | 1 Kapsel | 1 Kapsel | vor der Untersuchung |
Glyceroltrinitrat zählt zu den Nitraten und wird erst im Organismus in die eigentliche Wirksubstanz (Stickstoffmonoxid) überführt. Stickstoffmonoxid führt über eine Reihe von Prozessen zu einer Erniedrigung des Spannungszustands der glatten Gefäßmuskulatur (bei Venen stärker als bei Arterien). Dadurch kommt es zu einer Gefäßerweiterung und Blutdrucksenkung. Der Druck auf das Herz nimmt ab, es wird entlastet und verbraucht weniger Sauerstoff.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Akutes Kreislaufversagen
- Kreislaufzusammenbruch mit Blutdruckabfall (Schock)
- Kreislaufzusammenbruch (Kreislaufkollaps)
- Schock durch Herzversagen (kardiogener Schock), sofern nicht durch geeignete Maßnahmen ein ausreichend hoher Füllungsdruck im Herzen gewährleistet ist
- Stark erniedrigter Blutdruck (schwere Hypotonie)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Kopfschmerzen
- Blutdruckabfall
- Blutdruckabfall durch Aufstehen (orthostatische Hypotonie)
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Benommenheit
- Schwindelgefühl
- Allgemeine Schwäche
- Kreislaufzusammenbruch (Kreislaufkollaps)
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Ohnmachtsanfall
- Verstärkung der Beschwerden der Brustenge (Angina pectoris)
- Flüchtige, spontane Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Allergische Überempfindlichkeit der Haut
- Übelkeit
- Erbrechen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123) und Ponceau 4R (E 124)).
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.