LINEZOLID Teva 600 mg Filmtabletten 10 St
Abb. ähnlich
PZN | 18087183 |
Anbieter | BB FARMA S.R.L. |
Packungsgröße | 10 St |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Produktname | Linezolid Teva 600mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Linezolid |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 10 |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Das Arzneimittel sollte nicht länger als 28 Tage angewendet werden. Allgemeine Behandlungsdauer: 10-14 Tage.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1 Tablette | 2-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und bekämpft bestimmte Bakterien, indem er in den Bakterien den Aufbau von Eiweißbestandteilen stört. Diese Eiweißbestandteile sind für Wachstum und Vermehrung der Bakterien unerlässlich, durch ihr Fehlen geht die Bakterienzelle zugrunde.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Bluthochdruck
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
- Neuroendogener Tumor (Karzinoid)
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
- Depressionen
- Psychosen
- Verwirrtheit
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Veränderungen des Blutbildes (v.a. der roten und der weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Mundtrockenheit
- Geschmacksstörungen (metallischer Geschmack)
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Zungenentzündung
- Magenschleimhautentzündung
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schlaflosigkeit
- Verminderte Berührungsempfindlichkeit
- Missempfindungen, wie Kribbeln oder Ameisenlaufen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Verschwommenes Sehen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Juckreiz
- Schwitzen
- Bluthochdruck
- Anstieg der Nierenwerte (Kreatinin)
- Anstieg der Leberwerte
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen, wie:
- Infektionen der Scheide
- Fieber
- Blutarmut (Anämie)
- Erhöhter Blutharnstoff
- Schmerzen
- Darmentzündung im Zusammenhang mit Antibiotika-Therapie
- Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen (Panzytopenie)
- Natriummangel
- Krampfanfälle
- Erkrankung des Sehnervs (Optikusneuropathie)
- Herzrhythmusstörung mit beschleunigtem Puls
- Lokale Nervenleiden (periphere Neuropathie)
- Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
- Entzündung der mittleren Hautschicht mit Blasen (bullöse Dermatitis)
- Krankhaft gesteigerte Harnausscheidung
- vorübergehende Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Entzündung der Venen (Phlebitis)
- Entzündung der Venen durch Blutpfropf (Thrombophlebitis)
- Völlegefühl
- weicher Stuhl
- Zungenverfärbung
- Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Schüttelfrost
- Durst
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Luftgetrocknete, geräucherte oder gepökelte Fleisch- und Fischprodukte (z.B. Salami, Salzhering) sowie Käse dürfen während der Behandlung mit dem Medikament nicht verzehrt werden. Außerdem müssen Sauerkraut, Hefe, Saubohnen, Soja, Fertigsoßen, Bier und Wein (auch alkoholfrei) vermieden werden.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.