INFECTOMYCIN 400 Saft Plv.z.Herst.e.Susp.z.Einn. 75 ml

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Details
PZN 03977445
Anbieter INFECTOPHARM Arzn.u.Consilium GmbH
Packungsgröße 75 ml
Packungsnorm N1
Darreichungsform Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Produktname INFECTOMYCIN 400 Saft
Monopräparat ja
Wirksubstanz Erythromycin estolat
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 10
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Lassen Sie sich zur Zubereitung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Vor jedem Gebrauch gut schütteln.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt 7-8 Tage, bei Streptokokken-Infektionen mindestens 10 Tage. Die Behandlung sollte nach Abklingen der Beschwerden noch 2-3 Tage fortgeführt werden.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:
Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren (7,5-12,5 kg Körpergewicht) 2,5 ml 2-mal täglich morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit
Kinder von 2-5 Jahren (12,5-17,5 kg Körpergewicht) 3,75 ml 2-mal täglich morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit
Kinder von 6-8 Jahren (17,5-25 kg Körpergewicht) 5 ml 2-mal täglich morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit
Kinder von 9-12 Jahren (25-35 kg Körpergewicht) 7,5 ml 2-mal täglich morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene (über 35 kg Körpergewicht) 10 ml 2-mal täglich morgens und abends, unabhängig von der Mahlzeit
Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene auf 50 ml pro Tag erhöht werden.
Um Kindern die Einnahme zu erleichtern, können sie das Arzneimittel auch während der Mahlzeit nehmen.
Dosierhilfe: Dem Arzneimittel liegt für eine korrekte Dosierung ein Messbehältnis bei.
Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungsgebiete
Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.
- Bakterieninfektionen, wie:
   - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:
      - Bronchitis
      - Lungenentzündung
      - Keuchhusten (Pertussis)
      - Keuchhusten (Pertussis), zur Vorbeugung
   - Bakterieninfektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs, wie:
      - Mittelohrentzündung (Otitis media)
      - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
      - Rachenentzündung (Pharyngitis)
      - Mandelentzündung (Tonsillitis)
      - Akne
      - Wundrose (Erysipel) (bei Penicillinallergie)
   - Scharlach (bei Penicillinallergie)
   - Bakterieninfektionen der Augen, wie
      - Trachom
      - Einschlusskörperchen-Konjunktivitis
   - Diphtherie, auch zur Sanierung von Dauerausscheidern
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und bekämpft bestimmte Bakterien, indem er den Aufbau von Eiweißbestandteilen stört. Diese Eiweißbestandteile sind für Wachstum und Vermehrung der Bakterien unerlässlich, durch ihr Fehlen geht die Bakterienzelle zugrunde.
Zusammensetzung
bezogen auf 5 ml Fertiglösung = 1 Messlöffel
575,75 mg Erythromycin estolat
400 mg Erythromycin
+ Carmellose natrium
+ Macrogol 6000
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Natrium cyclamat
1,4 g Saccharose
+ Ponceau 4R
+ Grenadine-Aroma
+ Methyl-4-hydroxybenzoat
+ Propyl-4-hydroxybenzoat
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Herzschwäche, schwere
- Herzrhythmusstörung der Herzkammer mit unregelmäßiger Schlagfolge (ventrikuläre Arrhythmie)
- Schwere Herzrhythmusstörung (Torsade de pointes)
- Pulserniedrigung
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
- Kaliummangel
- Magnesiummangel

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 7,5 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Weiche Stühle
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautrötung
- Nesselausschlag
- Anstieg der Leberwerte
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Makrolid-Antibiotika!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Cyclamat (E-Nummer E 952)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123) und Ponceau 4R (E 124)).
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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