CELECOXIB PUREN 200 mg Hartkapseln 100 St
Abb. ähnlich
PZN | 13359180 |
Anbieter | PUREN Pharma GmbH & Co. KG |
Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Hartkapseln |
Produktname | Celecoxib PUREN 200mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Celecoxib |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 10 |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Falls Sie Schwierigkeiten beim Schlucken der Kapseln haben, kann der Inhalt einer Kapsel zu Apfelmus, Reisschleim, Joghurt oder zerdrückter Banane gegeben werden. Hierzu muss der gesamte Inhalt der Kapsel vorsichtig auf einen gestrichenen Teelöffel mit gekühltem oder oder zimmerwarmem Apfelmus, Reisschleim, Joghurt oder zerdrückter Banane gegeben werden und sofort zusammen mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Der auf Apfelmus, Reisschleim oder Joghurt gestreute Kapselinhalt ist gekühlt 6 Stunden lang haltbar. Auf zerdrückte Banane gestreuter Kapselinhalt sollte nicht gekühlt gelagert, sondern unverzüglich eingenommen werden.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Überdosierungserscheinungen sind derzeit nicht bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1 Kapsel | 2-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Erwachsene | 1 Kapsel | 1-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend zugleich. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Geschwüre im Verdauungstrakt, die akut Beschwerden machen
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Entzündliche Darmerkrankungen
- Bluthochdruck
- Herzschwäche
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Rauchen
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Frauen mit Kinderwunsch oder ohne sicheren Empfängnisschutz
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Erbrechen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Aufstoßen
- Schluckstörungen
- Magenschleimhautentzündung
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schlaflosigkeit
- Schläfrigkeit
- Depressionen
- Angstzustände
- Missempfindungen
- Durchblutungsstörungen der Hirngefäße
- Sehstörungen, wie:
- Verschwommenes Sehen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Hörstörungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Nesselausschlag
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Bluthochdruck
- Herzinfarkt
- Herzschwäche
- Herzklopfen
- Pulsbeschleunigung
- Infektionen der oberen Atemwege, wie:
- Rachenentzündung
- Schnupfen
- Nebenhöhlenentzündung
- Husten
- Anfälle von Atemnot
- Harnwegsinfektionen
- Anstieg der Nierenwerte (Kreatinin und Harnstoff)
- Leberfunktionsstörungen, wie:
- Anstieg der Leberwerte
- Anämie (Blutarmut)
- Erhöhte Kaliumwerte
- Wassereinlagerungen (Ödeme), vor allem an den Beinen oder Armen
- Verminderung der Wasserausscheidung
- Muskelkrämpfe
- Grippeähnliche Symptome
- Überempfindlichkeit
- Kopfschmerzen
- Bindehautentzündung
- Verkrampfung der Bronchien
- Übelkeit
- Entzündung des Magen-Darm-Traktes, einschließlich Verschlechterung einer bestehenden Entzündung
- Fleckenartige Hautblutung (Ekchymose)
- Gelenkschmerzen
- Gesichtsödem
- Brustkorbschmerzen
- Verletzung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.